Digitalisierung und Vernetzung
Viele Dienstleistungen in der Wirtschaft, Medizin und Verwaltung sind weitgehend digitalisiert. Rechenleistungen erschließen immer neue Möglichkeiten und eigene Geschäftsfelder. Der digitale Raum ist auch ein riesiges Gedächtnis, das Wissenstransfer ermöglicht und hilft, unser kulturelles Erbe, zum Beispiel Schriftstücke oder Kunstwerke zu bewahren. All diese Daten werden in den weltweit verteilten Rechenzentren gesichert, und können bearbeitet und genutzt werden. Für die Digitalisierung und für viele Bereiche unseres Alltags stellen Rechenzentren damit die zentrale Infrastruktur dar, ob Kontoführung, Fotospeicher in der Cloud oder Instagram-Post. Das Wachstum des Datenverkehrs zeigt sich deutlich an Internetknoten wie dem Frankfurter DE-CIX.
Was ist ein Rechenzentrum?
Jedes einzelne Rechenzentrum bietet mit Server-, Speicher-, Netzwerkkomponenten sichere und hochverfügbare Umgebungen für die Systeme der Informationstechnologie. Größere Rechenzentren sind eigenständige Gebäude oder Gebäudekomplexe, speziell konzipiert für die Unterbringung der IT-Komponenten. Das Rechenzentrum verfügt über eine redundante Stromversorgung, zuverlässige Klimatisierung und physische Absicherung. Nur so können wichtige Anwendungen dauerhaft und unterbrechungsfrei betrieben werden. Je größer das Rechenzentrum ist, desto effizienter kann es aufgrund von Skalierungs- und Synergieeffekten in der Infrastruktur betrieben werden. Global Data Centers, ein Geschäftsbereich von NTT DATA bietet in seinen Colocation-Rechenzentren die technologischen und organisatorischen Voraussetzungen für den zuverlässigen Betrieb der IT-Systeme seiner Kunden.
Das Rechenzentrum als Teil der kritischen Infrastruktur
Das Rechenzentrum gehört zum Fundament der digitalen Gesellschaft: Sobald IT-Systeme (Computer, TV oder mobile Endgeräte) online sind, werden hier Server aktiv. Unternehmen und Organisationen sind bei Dienstleistungen, Geschäftsvorgängen oder in der allgemeinen Zusammenarbeit auf Rechenzentren angewiesen – ohne unsere Rechenzentren ist ein Großteil unseres Alltags undenkbar. Jedes Rechenzentrum zählt deshalb zur kritischen Infrastruktur und die Betreiber unterliegen der KRITIS-Verordnung. Dieses Sicherheitsniveau wird kontinuierlich vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik überprüft. Aus Sicht von NTT DATA sind Rechenzentren schon deshalb von besonderer Bedeutung, weil das Funktionieren anderer kritischer Infrastrukturen unmittelbar von der IT abhängt.
Wie funktioniert ein Rechenzentrum?
Im Rechenzentrum stehen hunderte bis tausende Server, auf denen all jene Programme laufen und all jene Daten verarbeitet und gespeichert werden, die das Internet erst nutzbar machen. Zu den Leistungen von Global Data Centers gehört die Bereitstellung von hochverfügbaren Umgebungen für die IT-Systeme seiner Kunden: Die redundante Stromversorgung reduziert das Ausfallrisiko. Die Nähe zu wichtigen Internetknoten verringert die Latenz (Übertragungszeit der Daten). Der Kühlung im Rechenzentrum kommt eine zentrale Rolle zu: Jede einzelne Verarbeitung benötigt Strom und diese elektrische Energie wird nahezu vollständig in Wärme umgewandelt.